Runen, Sagas, Legenden – Dein Tor zur nordischen Welt

In der nordischen Mythologie existieren zahlreiche Götterfamilien, die das Pantheon prägen. Besonders die Asen und Vanen stehen im Zentrum von Mythen über Macht, Konflikt und Kooperation. Doch was unterscheidet diese Götterfamilien eigentlich voneinander? Wie verhielten sie sich, welche Rollen nahmen sie ein und welche Verbindungen bestanden zwischen ihnen?

Nach den großen Entdeckungen der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts begann im neuen Jahrtausend eine regelrechte Blütezeit der Wikingerarchäologie. Neue Technologien, bessere Grabungsmethoden und interdisziplinäre Forschung ermöglichten spektakuläre Funde, die unser Bild der Nordmänner noch einmal vertieften.

Die nordische Mythologie ist reich an Göttern, deren Geschichten und Eigenschaften seit Jahrhunderten überliefert werden. Im Zentrum stehen die beiden großen Göttergeschlechter – die Asen und die Vanen –, die gemeinsam das Schicksal der Welt beeinflussen. Während die Asen vor allem für Macht, Ordnung und Krieg stehen, verkörpern die Vanen Fruchtbarkeit, Natur und Wohlstand. Jeder Gott hat dabei seine eigene Rolle, seine eigenen Mythen und seine eigene Symbolik.

Die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts war für die Wikingerforschung eine Zeit voller Sensationen. Archäologen stießen in diesen Jahrzehnten auf Siedlungen, Schätze und Schiffe, die unser Verständnis der nordischen Kultur grundlegend verändert haben. Manche Funde bestätigten jahrhundertealte Sagas, andere stellten unser Bild der Wikinger völlig auf den Kopf.